Was ziehe ich heute an? Was koche ich zu Mittag? Was erledige ich zuerst? Was muss ich heute Abend unbedingt beendet haben?
Täglich treffe ich Entscheidungen. So habe ich in letzter Zeit gemerkt, wie sehr ich gefordert bin Prioritäten zu setzen. Es vergeht nicht ein Tag, an dem mir nicht ein Impuls für meinen BLOG in den Sinn kommt. Als ich eben nachschaute ist mein letzter Eintrag über zwei Monate her – Oh nein! Dabei liebe ich das Schreiben. Allerdings gibt es die vielen kleinen Kleinigkeiten, die prioritär sich unbemerkt in den Vordergrund schieben. Naja, sich selbst dabei nicht zu vergessen und dennoch den wichtigen Dingen gerecht zu werden übe ich – glaub ich – seit dem ich Familie habe…
Die Balance zwischen Selbstfürsorge und Fürsorge für Andere und Anderes ist manchmal schwer auszutarieren. Was muss weg, was ist wichtig, was scheint nur wichtig, … und dabei nicht in die Perfektionismusfalle abzurutschen… Oh weh.
Ganz ehrlich: In den letzten Wochen kam ich ganz schön an meine Grenzen: Homeschooling, permanentes Ändern der Regelungen etc. und den damit verbundenen Gefühlen, Gesprächen, Gesetzlichkeiten…
Eine Strategie damit fertig zu werden war und ist #dankbarkeit. Es war schön, Zeit mit Kids zu haben, mehr von ihnen mitzubekommen. Sie halfen mehr zuhause mit. Ja, und es fiel mir schwer, dass vieles Andere liegen blieb und selten das Haus leer war. Aber als fürsorgliche Mama fällt es auch schwer, mir dieses einzugestehen, denn Kinder haben schon Priorität – Ist es dann Egoismus, dass ich mir Zeit für mich allein wünsche? Nein. #Selbstfürsorge.
Ich liebe es ordentlich im Haus – schaffe es leider nicht immer, so wie ich es möchte. Zu hoher Anspruch? Erwarte ich zuviel von mir? Strategie: #fokussieren auf das, was geworden ist. Zugegeben, am Ende des Tages ist das manchmal schwer zu erkennen, dann darf ich auch mal durchhängen, schlecht gelaunt sein – einfach sein! Ich bin nicht perfekt und möchte es auch nicht sein – ehrlich? Ehrlich, ich übe ;-)! Meinen Fokus auf das Gute zu lenken, kleine Schritte zu gehen (Danke Heike :))!
Ich entscheide mich heute für diesen Beitrag auch wenn mein Boden ein immerwährendes Projekt scheint, auch wenn noch nicht alle Pflanzen in der Erde stecken, auch wenn mein Sport heute noch nicht seinen Raum hatte – aber jetzt gleich im Anschluss.
Und Du? Wie ist das bei dir? Willst Du immer alles schaffen, im Griff haben? Dich im Griff haben? Für Andere? Nach außen? Kenn ich, bringt nichts – niemandem! Sorge für Dich. Was brauchst Du heute? Ein liebes Wort? Anerkennung? Verständnis? Eine Lösung? Erlösung?
Schau mal in die Bibel, Trau Dich! Sie ist auch für Dich vom lebendigen Schöpfer geschrieben worden! Such Dir Jemanden, mit dem Du Dich austauschen kannst, vielleicht sogar beten kannst.
Übrigens, Jesus kennt Dein Herz und Dein „Kann-ich-nicht“ und „Schaff-ich-nicht“. ER liebt Dich so, wie Du bist. Punkt!
TG