Was ich meist am Wochenende mag? Etwas eher aufstehen als der Rest meiner Family und dann eine Stunde rennen – bergauf straff gehen. Leider ist das zur Zeit nicht so regelmäßig der Fall, aber das kommt wieder.
Vor einiger Zeit Sonntag früh, es war leicht regnerisch, lief ich meine anfangs kleine Strecke und dehnte mich nachdem ich warmgelaufen war.
Das Dehnen finde ich mindestens genau so wichtig, wie das aktivere Auspowern mit Muskelaufbau bzw. Ausdauertraining. Denn wenn es fehlt, machen sich oberflächlich Verspannungen und Fehlhaltungen breit, im Tiefen fördert es Stabilität, Beweglichkeit, verhindert Muskelverhärtungen etc. Alles aber im normalen Maß.
Dann mein Gedanke: „Jetzt hier Richtung Wald allein auf dem Feldweg weiter, herrlich, so früh am Morgen, nur mit Vögel und hoffentlich ohne Wildschweine ;-)“ Bisher hielt mich u. a. letzteres davon ab, obwohl ich es liebe in Waldnähe allein zu laufen. Und nun die Möglichkeit? Meine Devise: „Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern das Handeln trotz Angst.“ und „Mut ist Angst, die gebetet hat.“
Ich betete. Und lief schon mal los, bis ich so etwas wie ein ruhiges Zusprechen bemerkte: „Geh mit Gott, aber geh!“ Klare Ansage!
Ich dankte meinen Schöpfer für seine Schöpfung und für die Möglichkeit allein durch Wald und Flur zu rennen so früh am Morgen und zu bemerken, dass er mit mir geht – und das nicht nur hier und jetzt sondern immer.
Geh mit Gott, aber geh. Manchmal einfach loslaufen im Vertrauen auf Gott und mit seinem Wort, seinen Zusprüchen. Ich bin sein geliebtes Kind. ER meint es immer gut mit mir. ER ist da. Danke Vater!
Was ich an dem Morgen noch lernte? :
IHM zu vertrauen. „Dieser Gott, sein Weg ist vollkommen! Das Wort des HERRN ist wahr; er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen.“ Psalm 18,31
Wie ER mir ins Herz sprechen kann. „Meine Schafe hören auf meine Stimme. Ich kenne sie und sie folgen mir.“ Joh. 10,27 – Jesus sagt das in der Bibel
Und Du? Mit wem gehst Du durch Dein Leben?
TG