Was in zweieinhalb Monaten alles so los sein kann….
Heute möchte ich Dir von meinen letzten Wochen schreiben.
Seit Mitte Februar ging es beruflich in eine heiße Phase. Meine letzten Schulwochenenden standen an, gleich hinterher das erste Wochenende der Fastenleiterausbildung.
Teenstar-Unterricht in der 4. Klasse in Dorfchemnitz, zwischendurch lernen für die schriftliche Prüfung der Christlichen Heilkunde (Was das ist, kommt in den nächsten Blogeintrag), Vorbereitung auf die ärztliche Abschlussprüfung im April, Fastenselbsterfahrungswoche, Kursabschlüsse beider Lebe leichter Kurse – Selbstgewähltes Elend? NEIN! Freude, dass ich diese Arbeit so machen darf, Dankbarkeit Neues lernen zu können, Kreativität in der Organisation, fokussieren lernen, wegschieben können, was grad nicht geht… Stressmanagement – was für ein Wort 😉 – lernen!
Familiär konnte so einiges gepuffert werden, aber dass ich nicht ein Kind irgendwo am Bus stehen lasse, das Brot, die Butter oder Milch früh vor der Schule in der Küche nicht fehlt, konnte ich nicht garantieren. Naja, Gnade – das war es, was ich mit mir brauchte – und meine Family auch 😉 Elternabende, Lehrergespräche, Abiturprüfungs-Termine abdecken, dass die Große in die Schule kommt, weil der RVE streikte… Wenn ich noch länger hier schreibe, fallen mir sicherlich noch mehr Lücken ein. Unbedingt muss ich meinen Raum und meinen Boden erwähnen! 🙂 Vorige Woche wollte ich es meiner Freundin und ihrem Mann zeigen, damit sie nicht ein falsches Bild von der „vielbeschäftigten und alles im Griff habenden“ Tina bekommen 😉 …
So langsam komme ich zum Aufarbeiten. Ich lasse mir Zeit. Denn das habe ich in den letzten beiden vollen Jahren gelernt: Gelassenheit geschenkt zu bekommen, annehmen, sein zu können, auch wenn nicht alles an Ort und Stelle erledigt ist.
Etwas Neues habe ich in dieser Zeit festgestellt: Prokrastination – zu Deutsch: Aufschieberitis – bis zum letzten Moment, das bringt mich zwar zu Höchstleistung, auch im Lernen, aber kann auch stressen. Mein Maß zu finden, andere (nicht so wichtige) Tätigkeiten lauter werden zu lassen, als das zu Erledigende. Manchmal musste ich erst das und das geschafft haben, um einen freien Kopf zu haben.
Zum Beispiel hilft es mir Blog zu schreiben, Fotos zu ordnen, Küche aufzuräumen, Sport … um mich besser konzentrieren zu können. Genau darin lag die Crux: Dafür war meist keine Zeit.
Kennst Du das? Was hindert dich fokussiert zu sein? Was spornt Dich zu Höchstleistung an? Was stresst Dich? Wie kannst Du Dein Maß finden Deine Aufgaben zu erledigen? Schreibe mir gerne.
2,5 Monate – Ende letzten Jahres entschied ich mich, dass dieses Jahr ein Jahr des Beendens für mich wird. Sortieren, ordnen, ausmisten ist dran – im Haus, beruflich, familiär, Beziehungen… – Aber keine Sorge: mein Mann kommt nicht in den Müll 😉 Nein, aber Falsches darf auch in Beziehungen gehen, am besten nicht die Beziehung an sich. Schaun wir mal, was noch so wird. 2,5 Monate haben schon viel bewegt in mir!
Der Höhepunkt war definitiv mein Wochenende mit meinem OK1 von der Akademie für christliche Naturheilkunde im Monbachtal – Bestes – was für ein Segen die Menschen sind – Danke, euch kennen zu können! inkl ärztlicher Abschlussprüfung mit meinem Thema ADHS. So dankbar, so gefeiert, so beschenkt! Freude pur! Danke Jesus!
Loslassen, beenden, dann hat man wieder die Hände frei für neue Geschenke!
Herzliche Grüße
Tina
„Was Du liebst, lass es los! Kommt es zu dir zurück, kannst du es für immer behalten!“